Historische Gebäude

Anton-Merziger-Ring

Bastion 6 mit Pulvermagazin, in preußischer Zeit als Bastion Albrecht bezeichnet. Einzige vollständig erhaltene Bastion der Hauptfestung, um 1685 fertiggestellt. Darauf ein Pulvermagazin von 1693, mit Sandsteinfront zur Stadtseite, dem Feld zu durch Erdaufschüttung gegen Bombenbewurf geschützt.

Sogenannte Kasematten, nördlicher Teil. Kurtine, von Futtermauern gefaßter Wall, mit Gewölbekellern (Kasematten), nördlich des ehemaligen deutschen Tores. 1680 bis 1686 erbaut, um 1824 von den Preußen verstärkt und erhöht, ab 1972 schrittweise Umnutzung der Keller zu Gaststätten.

Sogenannte Kasematten, südlicher Teil. Kurtine, von Futtermauern gefaßter Wall mit Gewölbekellern (Kasematten), südlich des ehemaligen deutschen Tores. 1680 bis 1686 erbaut, um 1824 von den Preußen verstärkt und erhöht. In den 1970er Jahren den Wall zum Parkdeck umgenutzt.

Augustinerstr. 001
Zweigeschossiger barocker Eckbau wohl des frühen 18.Jhs. Mansardwalmdach und Stichbogenfenster aus der Erbauungszeit, die Fensterrahmungen jedoch später überarbeitet.

Augustinerstr. 005
Neoklassizistisches Wohn- und Geschäftshaus von ca. 1880. Rustiziertes Sockelgeschoß und zwei von Gesims getrennte Obergeschosse. Fein profilierte Rechteckfensterrahmung mit Ohrenfaschen.

Augustinerstr. 008
Dreigeschossiges Wohnhaus, die beiden unteren Geschosse wohl noch vom Ende des 17.Jhs. Der Eingang ganz links mit durchgehendem Flur. Pendant zum angrenzenden Haus Nr. 10.

Augustinerstr. 010
Zweigeschossiges Wohnhaus, wohl noch vom Ende des 17.Jhs. mit barockem Oberlichtportal. Pendant zu Nr. 8.

Augustinerstr. 012
Dreigeschossige Fassade des ehemaligen barocken, ursprünglich zweigeschossigen Wohnhauses, wohl vom Ende des 17. Jhs. 1984 Sanierung, wobei nur die Fassade erhalten blieb.

Augustinerstr. 017
Stattlicher zweigeschossiger Eckbau, entstanden 2.Viertel 18.Jhs., Mansarddach und profilierte Fenstergewände noch aus der Erbauungszeit. Kleiner Innenhof, das Rückgebäude zur Kavalleriestraße jedoch tiefgreifend verändert.

Bierstr. 001
Dreigeschossiger Bau mit Mansarddach, die Schmalseite zur Silberherzstraße gerichtet. Die beiden unteren Geschosse wohl noch 17.Jh. Im Inneren Spindeltreppe der Erbauungszeit sowie originale Gewölbekeller. Siehe auch Ensemble Altstadt.

Bierstr. 002
Dreigeschossiger Bau, Eckhaus zur Silberherzstraße (dort als Silberherzstraße 11 gezählt). Die beiden unteren Geschosse sicherlich um 1700, das Obergeschoß wohl Ende 19.Jh. historisierend aufgesetzt. Gewölbekeller. Siehe Ensemble Altstadt.

Bierstr. 003
Zweigeschossiger Bau, in der Substanz wohl noch aus dem 17.Jh., jedoch in der Front im 19.Jh. und später verändert. Siehe Ensemble Altstadt.

Bierstr. 004/006
Zweigeschossiges Doppelhaus mit einem, auf der Parzellengrenze liegenden Eingang für beide Haushälften. Erbaut Ende 17.Jh. Originale Gewölbekeller mit straßenseitigen Zugängen. Siehe auch Ensemble Altstadt.

Bierstr. 005
Zweigeschossiges zweiachsiges Wohnhaus vom Ende des 17.Jhs. Im Inneren originale Spindeltreppe der Erbauungszeit. Siehe auch Ensemble Altstadt.

Bierstr. 007
Zweigeschossiger Bau, im Kern wohl um 1700, in späterer Zeit stark verändert. Siehe Ensemble Altstadt.

Bierstr. 008
Zweigeschossiger Bau, im Kern wohl um 1700, in späterer Zeit stark verändert. Siehe Ensemble Altstadt.

Bierstr. 009
Großer dreigeschossiger Bau, ehemals aus zwei Häusern bestehend, die unteren Geschosse 1689 errichtet. Ab den 1720er Jahren durch Stiftung Sitz des Hospitals, 1862 Umnutzung zur Knabenschule. Barocker Bau mit Rückgebäude, beide mit Gewölbekellern, im Keller des Hauptbaus alter Brunnen. Siehe auch Ensemble Altstadt.

Bierstr. 010/012
Zweigeschossiges Doppelhaus mit einem, auf der Parzellengrenze liegenden Eingang für beide Haushälften. Erbaut Ende 17.Jh. Originale Gewölbekeller mit straßenseitigen Zugängen. Siehe auch Ensemble Altstadt.

Bierstr. 011
Zweigeschossiges zweiachsiges Gebäude, sogen. Römer, im Kern wohl noch Ende 17.Jh., im späten 19.Jh. besonders das Erdgeschoß durch zwei stichbogige Arkaden verändert. Siehe Ensemble Altstadt.

Bierstr. 013
Zweigeschossiger Bau wohl noch des 17.Jhs., im 19.Jh. umgebaut, davon die heutigen Rechteckfenster. Geburtshaus des napoleonischen Generals Marschall Ney. Siehe Ensemble Altstadt.

Bierstr. 014/016
Zweigeschossiges Doppelhaus des späten 17.Jhs. mit zentralem, auf der Parzellengrenze liegendem Eingang für beide Haushälften. Für die später eingebrachten Verkaufsläden heute eigene Eingänge. Originale Gewölbekeller mit straßenseitigen Zugängen, Nr. 16 mit originalem Backofen. Im kleinen Innenhof originale Spindeltreppe. Siehe auch Ensemble Altstadt.

Bierstr. 015
Dreigeschossiges Eckhaus zur Sonnenstraße, erbaut um 1900 unter Verwendung älterer Bausubstanz. Siehe Ensemble Altstadt.

Bierstr. 018
Zweigeschossiger Bau des späten 17.Jhs., ehemals Doppelhaus mit zentralem Zugang. Nach Wiederaufbau der 1980er Jahre stark verändert, jedoch mit originalen Gewölbekellern. Siehe Ensemble Altstadt.

Bierstr. 019
Dreigeschossiger fünfachsiger Bau, entstanden als tiefgreifender Umbau des 19.Jhs. Erhalten jedoch die barocken Gewölbekeller. Siehe Ensemble Altstadt.

Bierstr. 020
Dreigeschossiger Bau auf dreieckigem Grundriss. 1892 erbaut mit barockisierenden angepaßten Detailformen wie Mansarddach und Schulterbogenfenster. Siehe Ensemble Altstadt.

Choisyring 010
Sogenanntes Laboratorium. Als Gebäude zum Befüllen der Munitionskartuschen 1821 von den Preußen außerhalb der eigentlichen Festung auf dem Ravelin 1 erbaut. Einfacher eingeschossiger Bau mit flachgeneigtem Walmdach.

Deutsche Str. 014
Ehemaliges Proviantamt. Zusammen mit dem südlich der Deutschen Straße gelegenen Teil ehemals ein durchgehender Bau von 112 m Länge. Um 1838 erbaut. Zweigeschossiger Bau mit Walmdach und breiten gequaderten Ecklisenen. In der Mitte ehemals nur rundbogige Durchfahrt mit Fußgängerpassagen für die Deutsche Straße. 1899 bei Errichtung der Dampfkleinbahn wurden die Mittelachsen herausgebrochen.

Deutsche Str. 019
Ehemaliges Proviantamt. Zusammen mit dem nördlich der Deutschen Straße gelegenen Teil ehemals ein durchgehender Bau von 112 m Länge. Um 1838 erbaut. Zweigeschossiger Bau mit Walmdach und breiten gequaderten Ecklisenen. In der Mitte ehemals nur rundbogige Durchfahrt mit Fußgängerpassagen für die Deutsche Straße. 1899 bei Errichtung der Dampfkleinbahn wurden die Mittelachsen herausgebrochen.

Deutsche Str.
Deutsches Tor. Die beiderseits des heute verschwundenen Haupttores liegenden Fußgängertore noch vorhanden. Trotz mehrerer jüngerer Veränderungen im wesentlichen die Gestalt des preußischen Umbaus des frühen 19.Jhs. erhalten. Rundbogige Durchgänge in dem aus großem Sandsteinquader gearbeiteten Torblock.

Französische Str. 001-029
Wohn- und Geschäftshäuser. Einheitliche Straßenbebauung von 1949/1950. Siehe Ensemble Französische Straße.

Französische Str. 002-032
Wohn- und Geschäftshäuser. Einheitliche Straßenbebauung von 1949/1950. Siehe Ensemble Französische Straße.

Friedensstr. 006a
Wohnhaus. Sechsachsiger zweigeschossiger Bau, um 1690 errichtet. Originale Gewölbekeller, im Hof zwei Brunnen. Siehe Ensemble Friedensstraße.

Friedensstr. 006
Wohnhaus. Dreigeschossiger vierachsiger Bau, um 1890 entstanden, mit gotisierenden Details an den Fenstern und dem Kranzgesims.

Friedensstr. 008
Wohnhaus. Zweigeschossiger Bau über Gewölbekellern, im Kern um 1690. Siehe Ensemble Friedensstraße.

Friedensstr. 010
Wohnhaus. Zweigeschossiger dreiachsiger Bau über Gewölbekellern, 1689 erbaut, mehrfach verändert. Siehe Ensemble Friedensstraße.

Friedensstr. 012
Wohnhaus. Zweigeschossiger fünfachsiger Bau über Gewölbekellern, 1689 erbaut. Siehe Ensemble Friedensstraße.

Friedensstr. 014
Wohnhaus. Zweigeschossiger fünfachsiger Bau von 1689. Wohl ehemals das Haus des Beruser Amtmannes. Siehe Ensemble Friedensstraße.

Gartenreihe (II.) 008
Kleiner achteckiger filigraner Gartenpavillon des späten 19.Jhs., aus guß- und geschmiedetem Flacheisen mit offener Kuppel und Laterne. Das Gestell zum Beranken durch Pflanzen gedacht.

Gatterstr.
Israelitischer Friedhof. Ab 1905 südlich des alten Friedhofs angelegt für die jüdischen Mitbürger. Siehe Ensemble Israelitischer Friedhof.

Quelle: Staatliches Konservatoramt: Denkmalliste des Saarlandes


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